Seifermannkreis vom  2. Februar 2003. Thema: Ethik – Moral 
- Dogmatik
Moral:
-    Lat. Mores (wortgleich mit Ethos)
-    Innerer Maßstab, wonach jemand meint, handeln zu müssen
-    orientiert sich zunächst an der Natur, Trieb („man 
muss etwas tun“), egoistisch
-    „Mein Recht“, „steht mir zu“
Ethik:
-    Griech. Ethos
-    Bezug zur situativen Erfahrung, Gemeinschaftsbezug („wissen, 
was sich gehört“)
-    „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
-    aus der Ethik leitet sich auch die Pflicht jedes einzelnen 
ab („Es ist meine Pflicht“)
Dogmatik:
-    griech. Dogma
-    ursprünglich: Bekenntnis, Betroffenheit der Jünger/ 
Gläubigen von der Erscheinung an Ostern -> unterschiedliches Bekennen
-    mit der Zeit von der eigenen Betroffenheit abgehoben: Sätze, 
zu denen man sich bekennen soll
-    „Wir glauben/ bekennen“
Grundlage muss immer die Ethik sein, an der sich jegliche Dogmatik und Moral 
zu orientieren hat. Die Dogmatik steht immer dann, wenn keine persönliche 
Betroffenheit vorliegt, vor einer Schwierigkeit.
Ethisch einwandfreies Handeln ist nahezu unmöglich, so dass es ein Handeln 
ohne Schuld in Konfliktsituationen (Beispiel Tyrannenmord) nicht gibt. Wichtig 
ist daher das Eingeständnis dieser Schuld.
(Tobi)